Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit ABO-Workshop am Sa 16.09.2017 von 14.00-18.00 Uhr Moderation Gerhard Brockschmidt http://www.focus-on-synergy.de/ Ort: focus-on-synergy, bei Gerhard Brockschmidt, Hainweg 10, 64297 Darmstadt
Interkulturelle Kommunikation
- Warum wird das Thema wichtig in letzter Zeit ?(Globalisierung, Migration)
- Biologische Grundlagen: der Mensch, ein soziales Säugetier
- 6 Kulturdimensionen von Geert Hofstede (Demonstration von Unterschieden anhand von: https://geert-hofstede.com/national-culture.html )
- Die unterschiedlichen Gewichtung von Beziehung (arabisch: Wasta), Loyalität, Expertise, Erfahrung und Leistung in der Zusammenarbeit
- Kulturelle Unterschiede in Bezug auf Gemeinsinn, Rolle der Frau (Gender), Ehre und Umgang mit physischer Gewalt bei Konflikten
- Die Rolle der Affektkontrolle (N. Elias: Über den Prozess der Zivilisation)
- Welche Konsequenzen gibt es für Zusammenarbeit in internationalen Firmen (z.B. Führungsverhalten), Bildung und Schule, Umgang mit Flüchtlingen und Politik (Populismus)
Das Ganze würde ich anreichern mit ein paar Bildern, die ich während meiner Auslandsarbeit gemacht habe. Ein paar Übungen müsste ich mir noch ausdenken.
Viele Grüße
Gerhard
Interkulturelle Kommunikation bezeichnet den Austausch, den Dialog, die Gespräche und generell jegliche Form von Kommunikation zwischen Kulturen und kulturell diversen Sendern und Empfängern.
Kulturelle Überschneidungen und Unterschiede beeinflussen die Kommunikation, den Austausch und die Zusammenarbeit bzw. Kollaboration sowohl von Einzelpersonen aus unterschiedlichen Kulturen als auch von interkulturellen Gruppen.
Das interkulturelle Kommunizieren ist dabei nicht nur als rein sprachliche Interaktion von interkulturellen Sendern und Empfängern zu verstehen. Die interkulturelle Kommunikation umfasst vielmehr alle Facetten und kulturellen Einflüsse auf die Gespräche, den Dialog, das gegenseitige Verständnis und die Interaktion im interkulturellen Setting.
Kultur beeinflusst als grundlegendes Orientierungssystem die Wahrnehmung, das Verstehen, das Denken sowie die Kommunikation der jeweiligen Kulturträger und Menschen dieser Kultur.
Die jeweiligen Vorstellungen der Mitglieder der Kultur, von sich selbst und der jeweils anderen Kultur beeinflussen die Gespräche, die Erzählungen, Narrative und vor allem die direkte Kommunikation und Zusammenarbeit.
Menschen aus einem gemeinsamen Kulturkreis sprechen oft die „gleiche Sprache“ und haben ein sehr ähnliches Verständnis der Wirklichkeit. Zwischen den Kulturen ist das Kommunizieren stark abhängig von der jeweiligen Sicht auf die Welt.
Die miteinander Kommunizierenden haben hier in der Regel unterschiedlich stark Zugriff auf den jeweils anderen kulturellen Wissens- und Assoziationsvorrat. Dies erschwert oft den Austausch, den Dialog und das wechselseitige Verständnis.
Durch individuelles und genau abgestimmtes Coaching kann die persönliche Offenheit, das Kommunizieren auf Augenhöhe und mit Wertschätzung auch zwischen den Kulturen nachhaltig gestärkt werden. Gerade Geschäftsführer nutzen oft Coaching um sich auf schwierige Gespräche optimal vorzubereiten.
Die Aussage von Nitzsche gilt letztlich auch für den interkulturellen Bereich: „Es ist noch nicht genug, eine Sache zu beweisen. Man muss die Menschen zu ihr auch noch verführen.“
Nicht interkulturell, sondern zwischen den Geschlechtern geht es weiter beim nächsten ABO-Workshop zum Thema Genderspiel Gender und Karriere: Männer und Frauen auf der Karriereleiter